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Fünftausend Kilometer in der Sekunde von Manuele Fior
Übersetzung: Maya della Pietra
avant-verlag
In „Fünftausend Kilometer in der Sekunde“ – die Geschwindigkeit der mobilen Kommunikation zwischen Oslo und Ägypten – erzählt der 1975 geborene Italiener Manuele Fior eine große Geschichte über die Liebe und Lebensentwürfe dreier Menschen. Er tut dies nicht in Form eines linearen Romans, sondern in sechs, jeweils nur wenige Stunden beinhaltenden Episoden, die eine Zeitspanne von über zwanzig Jahren abdecken. Er verknüpft diese Episoden so meisterhaft, dass er uns auch das, was dazwischen liegt, spürbar vermittelt. Dass Fior ein begnadeter Zeichner ist, war schon immer sichtbar und tritt hier, dank der stilsicheren Kombination von leichten, stilisierten und zeitlos anmutenden Federzeichnungen und einer atmosphärischen Farbgebung, die jedes Kapitel in eine andere Stimmung taucht, besonders deutlich zutage. Mehr noch ist Fior als Erzähler gereift: Subtil erzählt er seine melancholische Ballade um das richtige Leben, das von falschen Entscheidungen gesteuert wurde und in den Protagonisten unerfüllbare Sehnsüchte nach einer nicht mehr möglichen Liebe weckt.
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Fünftausend Kilometer in der Sekunde von Manuele Fior Übersetzung: Maya della Pietra
avant-verlag
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