Max und Moritz-Preise 2010 vergeben. Bester deutschsprachiger Comic-Künstler ist Nicolas Mahler, bester deutscher Comic „Alpha. Directions“ von Jens Harder 05.06.2010, 10:16 h
Am Abend des 4. Juni wurden im Erlanger Markgrafentheater die Max und Moritz-Preise 2010 vergeben. Der Preis für den besten Comic-Strip geht in diesem Jahr an „Prototyp” und „Archetyp" von Ralf König (Frankfurter Allgemeine Zeitung), die Auszeichnung für den besten Comic für Kinder erhält „Such dir was aus, aber beeil dich! Kindsein in zehn Kapiteln“ von Nadia Budde (S. Fischer Verlag), der beste internationale Comic ist „Pinocchio“ von Winshluss (avant-verlag), der beste deutsche Comic „Alpha. Directions" von Jens Harder (Carlsen Comics), der Sonderpreis für die beste studentische Comic-Publikation geht in diesem Jahr an die Hochschule Augsburg für das Magazin „Strichnin“. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr auch ein Max und Moritz-Publikumspreis ausgelobt. Siegerin in dieser neuen Kategorie ist Ulli Lust mit „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens" (avant-verlag). Den Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk erhielt – wie schon im Vorfeld der Gala bekannt gegeben wurde – der französische Szenarist Pierre Christin und der Spezialpreis der Jury geht an die Verlage Salleck Publications und Carlsen Comics für ihre Will Eisner-Editionen „Die Spirit Archive“ und „Ein Vertrag mit Gott. Mietshausgeschichten“. Mit besonderer Spannung wurde die Wahl des besten deutschsprachigen Comic-Künstlers erwartet. Erst während der Gala wurde in einer öffentlichen Jury-Sitzung Nicolas Mahler zum besten deutschsprachigen Comic-Künstler gewählt.
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