Manga als „Sprache“
Graduate Students der Kyoto Seika University stellen sich vor
3. bis 6. Juni 2010
Öffnungszeiten: Do 12–19, Fr/Sa 10–19, So 10–18 Uhr
Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle, Rangfoyer (1. Stock) – Halle JF

Bereits 1973 gab es den ersten Cartoon-Kurs an der Kyoto Seika University KSU, doch der „Story-Manga“ findet erst seit 2000 institutionelle Akzeptanz. Heute dominiert er an der Manga-Fakultät. Deren Dekanin Takemiya Keiko, Altmeisterin des Science Fiction – shôjo manga, versteht ihn vor allem als „organische Sprache“. Dass Comic-gerechtes Erzählen für Leser hier mehr zählt als die elaborierte Zeichnung oder der unbedingte Selbstausdruck, zeigen die Geschichten von Christina Plaka, seit 2010 an der KSU, und Koo Bon-Won, die 2005 von der Bonner Japanologie nach Kyoto wechselte, die Tagebuch-Mangas des studierten Kunsthistorikers Ichikawa Kei sowie die narrative Installation von Lee Hyunja, die seit 2002 dem KSU-Manga-Bereich verbunden ist. Zudem werden unter anderem Poster von Luo Rong Rong (Cartoon), An Heejeong (Bilderbuch), Olga Antononoka (Theorie) gezeigt.

siehe auch Programm / Junges Forum